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Liebe Leserinnen und Leser!


Wir möchten mit dieser Ausgabe unserer Newsletter über zwei neue CERV-Calls informieren sowie über aktuelle Entwicklungen auf Programmebene.

Ihre Nationale Kontaktstelle

Folgende Calls sind derzeit angekündigt bzw. geöffnet:


Call „Rechte des Kindes und Beteiligung von Kindern“ (angekündigt)

Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich mindestens zwei Organisationen als öffentliche Stelle oder private Organisation ohne Erwerbszweck; Koordinator muss eine Organisation ohne Erwerbszweck sein (unter bestimmten Voraussetzungen sind Organisationen mit Erwerbszweck zugelassen). Einreichen kann sowohl ein nationales oder ein transnationales Konsortium.

Thematische Prioritäten:

  • Psychische Gesundheit von Kindern
  • Verankerung der Perspektive der Rechte des Kindes in Maßnahmen auf nationaler und lokaler Ebene
  • Engagement und Beteiligung von Kindern
  • Verständnis über demokratische Rechte, die in der Kindheit beginnen
Finanzierungshöhe: Mindestens € 100.000; der Anteil der EU-Kofinanzierung beträgt 90 %.

Einreichfrist: 26. März 2024.

Weiterführende Informationen:


Call „Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für den Schutz und die Förderung der Werte der Union einsetzen: Aufforderung an Vermittler - Unterstützung für Dritte“ (geöffnet)

Ziel ist die Stärkung der Kapazitäten und der Widerstandsfähigkeit von unabhängigen zivilgesellschaftlichen Organisationen (auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene), die im Bereich Schutz und Förderung der Werte der Union tätig sind, einschließlich Demokratie und Achtung der Rechtsstaatlichkeit. In diesem Rahmen soll eine begrenzte Anzahl von Akteuren (Vermittler) finanziert werden und zwar mit dem Ziel der Kapazitätsentwicklung von auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene tätigen Organisationen sowie der Vergabe von Finanzhilfe an diese („Re-granting“-Ansatz).

Teilnahmevoraussetzungen: Einreichendes Konsortium muss zumindest aus einem Antragsteller bestehen; dieser muss eine private Organisation ohne Erwerbszweck sein und eine zivilgesellschaftliche Organisation. Der Antragsteller oder - im Falle eines Konsortiums - zumindest ein Partner muss mindestens 3 Jahre Erfahrung in der Umsetzung von Kapazitätsaufbauaktivitäten für zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Erfahrungen in der Vergabe und Verwaltung von Fördermitteln haben

Finanzierungshöhe: Das beantragte EU-Fördervolumen muss mindestens € 2,5 Mio. sowie höchsten € 6 Mio. umfassen; der Anteil der EU-Kofinanzierung beträgt 90 %.

Einreichfrist: 7. März 2024.

Weiterführende Informationen:


Informationen zu weiteren CERV-Calls:

Auf Basis des seit 1. Dezember 2022 vorliegenden CERV-Arbeitsprogramms 2023/24 (samt indikativer Übersicht zu den Calls) wird noch im November 2023 ein Call zum Thema „Prävention und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt und von Gewalt gegen Kinder (Daphne)“ veröffentlicht werden; danach folgt voraussichtlich im Dezember 2023 ein weiterer Aufruf zum Thema „Städte-/kommunale Netzwerke“ sowie zu den Themen "Städte-/kommunale Partnerschaften" und "Erinnerungskultur" im Jänner 2024.


Upcoming event: Online-Info-Session der EACEA zum Call "Schutz und Förderung der Werte der Union: Aufforderung an Vermittler (Unterstützung für Dritte)" am 7. Dezember 2023; 14:00 – 16:30 Uhr.

Im Rahmen dieser von der Europäischen Agentur für Kultur, Bildung und Audiovisuelles (EACEA) organisierten Online-Veranstaltung (in englischer Sprache; Webex) wird über Ziele, Förderkriterien sowie praktische Aspekte des Einreichungsverfahrens im Rahmen des bis 7. März 2024 laufenden Calls informiert.

Teilnahme und Programm;

Nähere Informationen zu diesem Call finden Sie – wie bereits oben hingewiesen - auf dem "Funding and Tender Opportunities Portal" der Europäischen Kommission.


Evaluierungsergebnisse zur frühzeitigen Umsetzung von EU-Programmen:

Seit Juli 2023 liegt eine vom Wissenschaftlichen Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) in Auftrag gegebene Studie zur frühzeitigen Umsetzung von vier EU-Förderprogrammen vor. Diese umfasst neben Erasmus+, Kreatives Europa, das Europäische Solidaritätskorps ESK auch den Aktionsbereich 3 von CERV. Untersucht wurden Konzeptions- und Umsetzungsaktivitäten im Zeitraum 2021-2023 im Einklang mit drei Evaluierungsdimensionen: Relevanz, externe Kohärenz und erste Erkenntnisse über die Wirksamkeit der frühzeitigen Umsetzung dieser vier Programme.

Der Bericht ist als Download (Englisch) verfügbar.

Kernaussagen zu CERV:

  • Die frühzeitige Umsetzung des CERV-Programms kann - vorsichtig formuliert - als effizient bezeichnet werden.
  • Zwar hat sich der Start des Programms verzögert, doch konnten alle Aktivitäten, wie im Arbeitsprogramm 2021/2022 vorgesehen, durchgeführt und alle vorgesehenen Mittel ausgegeben werden.
  • Das Antragsverfahren für das Programm sollte jedoch erheblich überarbeitet werden, da eine Beteiligung insbesondere für kleine Organisationen eine Herausforderung darstellt. Vor allem wird das Antragsportal (FTOP) als nicht benutzerfreundlich angesehen und dürfte auf die Teilnahme von kleineren Organisationen demotivierend wirken.
  • Auch mangelt es dem Programm an einer guten Kommunikationsstrategie auf Programmebene.


Laufend aktualisierte Informationen zu CERV-Ausschreibungen und -Veranstaltungen finden Sie auf unserer nationalen CERV-Website.


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