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Liebe Leserinnen und Leser!


Mit dieser Ausgabe unserer Newsletter möchten wir vor allem über zwei neue CERV-Calls informieren, nämlich zu den Themen „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ und „Städtepartnerschaften“ sowie über einige in den nächsten Tagen und Wochen sattfindende Informationsveranstaltungen für potentielle Antragstellerinnen und Antragsteller.

Ihre Nationale Kontaktstelle

Folgende Aufrufe zur Einreichung von Projektanträgen („Calls“) sind derzeit geöffnet

  • Rechte des Kindes und Beteiligung von Kindern
  • Einreichung von Vorschlägen für zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich für den Schutz und die Förderung der Werte der Union einsetzen: Aufforderung an Vermittler - Unterstützung für Drittorganisationen
  • Verhütung und Kampf gegen gender-basierte Gewalt und Gewalt gegen Kinder
  • Förderung der Gleichstellung der Geschlechter
  • Städtenetzwerke, kommunale Netzwerke
Im Folgenden möchten wir Ihnen zwei neue Calls vorstellen: „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ und „Städtepartnerschaften, kommunale Partnerschaften“. Alle anderen, derzeit laufenden Calls wurden bereits in der Oktober 2023-Ausgabe bzw. Dezember 2023-Ausgabe unserer Newsletter näher vorgestellt.


Call: „Europäisches Geschichtsbewusstsein“ (angekündigt)

Thematische Prioritäten:

  1. Demokratischer Übergang, (Wieder-)Aufbau und Stärkung der Gesellschaft auf Grundlage von Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Grundrechten
  2. Stärkung des Gedenkens an den Holocaust sowie an Genozid, Kriegsverbrechen und an andere Verbrechen gegen die Menschheit
  3. Migration, Entkolonialisierung und multikulturelle Gesellschaften
  4. Europäische Integration und ihre Errungenschaften
Teilnahmevoraussetzungen: Grundsätzlich soll das einreichende Konsortium aus mindestens zwei Organisationen bestehen (Koordinator, Mitantragsteller); Koordinator muss entweder eine öffentliche Stelle oder eine private Organisation ohne Erwerbszweck oder eine internationale Organisation sein; der Mitantragsteller kann unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Organisation mit Gewinnerzielungsabsicht sein (nur in Partnerschaft mit öffentlicher Stelle/privater Organisation ohne Erwerbszweck/internationaler Organisation). Das Konsortium kann sowohl national als auch transnational zusammengesetzt sein, wobei zu Letzterem sehr angeraten wird

Finanzierungshöhe: EU-Fördervolumen von mindestens € 50.000; der Anteil der EU-Kofinanzierung beträgt 90 % (wobei eine Pauschalfinanzierung zur Anwendung kommt, welche die nationale Kofinanzierung bereits berücksichtigt).

Laufzeit: 5. März 2024 bis 6. Juni 2024.

Weiterführende Informationen:
  • Call-Informationen am FTOP (Englisch):


Call: „Städtepartnerschaften, kommunale Partnerschaften“ (angekündigt für 22. Februar 2024)

Thematische Prioritäten:
Bei diesem Call geht es grundsätzlich um die Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern, was den kulturellen und sprachlichen Reichtum Europas betrifft und um die Förderung von gegenseitigen Verständnis und Respekt durch die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Identität. Projekte können sich mit folgenden Themen befassen:

  • Solidarität als gemeinsamer Wert und Basis des EU-Integrationsprozess
  • Europaskeptizismus als Herausforderung; Stärkung der Zugehörigkeit zu Europa; Stärkung des sozialen und politischen Zusammenhalts
Teilnahmevoraussetzungen:
Einreichung durch eine Partnerschaft bestehend aus mindestens zwei Organisationen aus zwei verschiedenen förderfähigen Ländern (wobei Projektaktivitäten in einem davon umzusetzen sind). Diese müssen Städte oder Gemeinden sein, können aber auch andere Verwaltungsebenen oder öffentliche oder private Organisationen ohne Erwerbszweck sein, welche lokale Behörden vertreten („letter of intent“ zur Übertragung erforderlich).

Finanzierungshöhe: EU-Finanzierung voraussichtliche max. 50.745 EUR. Anteil der EU-Kofinanzierung beträgt 90 % (wobei eine Pauschalfinanzierung zur Anwendung kommt, welche die nationale Kofinanzierung bereits berücksichtigt).

Call-Daten: Veröffentlichung des Calls am FTOP angekündigt für den 22. Februar 2024; Öffnung des Calls voraussichtlich am 4. April 2024. Sobald nähere Informationen veröffentlicht sind, finden Sie diese auf unserer Website unter der Rubrik „
Calls“.


Call „Sensibilisierung zivilgesellschaftlicher Organisationen für den Aufbau von Kapazitäten und die Umsetzung der EU-Grundrechtecharta“ (Vorschau)

Thematische Prioritäten:
Schwerpunkte:

  • Kapazitätsaufbau/Sensibilisierung für die Charta der Grundrechte,
  • Stärkung des zivilgesellschaftlichen Raums
  • Strategische Klagen
  • Bekämpfung von Hasskriminalität und Hetze
  • Schaffung eines günstigen Umfelds für den Schutz von Hinweisgebern
Teilnahmevoraussetzungen (voraussichtlich):
Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für die Förderung und den Schutz von Rechtsstaatlichkeit, der Grundrechte und der Demokratie einsetzen, sowie nationale Menschenrechtsinstitutionen, Gleichbehandlungsstellen, Ombudsstellen, Behörden (ggf. in Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft).


Der Anteil der EU-Kofinanzierung beträgt 90 %.

Call-Daten: Veröffentlichung des Calls voraussichtlich Ende März 2024.


Folgende Online-Veranstaltungen sind in den nächsten Wochen geplant:


Online-Info-Session der EACEA "How to apply and Q&A for Call on rights of the child and children’s participation (CHILD 2024)" am 27. Februar; 10:00 – 12:30 (Webex)

Die Europäische Agentur für Kultur und Bildung (EACEA) lädt alle Interessierten, welche im Rahmen des Calls "Rechte des Kindes und Beteiligung von Kindern (CHILD CALL-2024)" eine Antragslegung beabsichtigen, zu einer Q&A-Session in englischer Sprache ein. Auch werden in diesem Rahmen praktische Informationen zur Antragslegung vermittelt.

Teilnahme und Programm (keine Anmeldung erforderlich).

Nähere Informationen zu diesem Call finden Sie auf dem "FTOP-Portal" der Europäischen Kommission.


Online-Info-Veranstaltung - CERV Citizens' Forum zum Call "Städtenetzwerke, kommunale Netzwerke" am 22. Februar; 10:00 – 11:30 (Zoom)

Im Rahmen dieser von mehreren nationalen Kontaktstellen (darunter auch die CERV-Kontaktstelle Österreich) organisierten Online-Veranstaltungsreihe wird potentiellen Antragstellerinnen und Antragstellern primär die Möglichkeit eingeräumt, Projektideen auszutauschen und Kooperationspartner zu finden. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Der Termin am 22. Februar 2024 wird auf den Call "Städtenetzwerke, kommunale Netzwerke" fokussieren.

Anmeldung


Online-Info-Veranstaltung der DG Justice (EK) für Behörden in den MS zum Call „Gleichstellung der Geschlechter – Priorität 2“; 23. Februar, 9:30-11:30h; Webex

Dieses Format ist ein spezielles Angebot für Behörden in den Mitgliedstaaten, welche für die Umsetzung der Bestimmungen der Entgelttransparenzrichtlinie zuständig sind. Weiterführende Informationen zur Teilnahme können bei der Kontaktstelle eingeholt werden (cerv@bka.gv.at).

Nähere Informationen zu diesem Call finden Sie auf dem "FTOP-Portal" der Europäischen Kommission.


Online-Info-Veranstaltung - CERV Citizens' Forum zum horizontalen Thema "Gender-Mainstreaming" am 28. Februar; 10:30 – 12:30 (Zoom)

Erstmals wird die von mehreren nationalen Kontaktstellen organisierte Online-Veranstaltungsreihe "CERV Citizens' Forum" keinem spezifischem Call gewidmet sein, sondern einer horizontalen Thematik. Die für den 28. Februar geplante Veranstaltung (in englischer Sprache) wird den "Gender-Mainstreaming"-Aspekt in den Vordergrund rücken, der bei der Erstellung eines Antrages bzw. der Umsetzung eines Förderprojektes durchgängig zu berücksichtigen ist.

Anmeldung


Laufend aktualisierte Informationen zu CERV-Ausschreibungen und -Veranstaltungen finden Sie auf unserer nationalen CERV-Website.


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